martedì 17 aprile 2012
Denkschrift | Memorandum
Denkschrift
über die Ursache, den Zweck, das
Ziel und die Finanzierung
der masurischen Bewegung.
Die Masuren, seit jeher als staatstreue, friedliche Bürger bekannt, fühlen
sich, soweit sie den
Niedrigen Schichten angehören, als Menschen zweiter Klasse im Deutschen
Reiche, weil sie
Das Empfinden haben, dass die Behörden einen Unterschied zwischen ihnen und
den deutsch
stämmigen Staatsbürgern machen. Im Innersten ihres Herzens dem Polentum
vollständig entfremdet, ja sogar ihm feindlich gegenüberstehend, empfinden es
die Masuren daher als die
grösste Kränkung, wenn man auf sie die Bezeichnung “Pollacken“ anwendet. An
ihrer Muttersprache festhaltend und in ihrem religiösen Fanatismus jedem
religiösen Sekten(...)sen
zugänglich, misstrauen die Masuren jedem, der ihre Sprache nicht spricht
und erblicken darin, sowie in der Verletzung ihrer religiösen Gefühle eine
Verachtung ihres Volksstammes.
Die deutschen Behörden haben bis auf den heutigen Tag es nicht verstanden,
sich der Eigenart der masurische Volksseele anzupassen. Das mit dem Publikum
verkehrende Beamtentum verliert in den meisten Fällen die Geduld, wenn es mit
den alten Leuten, die das Deutsche radebrechen, verhandelt und lässt sich zu
Schmähungen hinreissen, die einen günstigen Nährboden für die deutschfeindliche
Propaganda bilden. Auch die vielen Meineide in Masuren, welche nur einzig und
allein dem Umstand zuzuschreiben sind, dass Zeugen und Richter einander nicht
verstehen, sowie die Minderwertung masurischer Zeugen gegenüber deutschen
Zeugen, tragen viel dazu bei, Erbitterung gegen das Deutschtum in Masuren zu
schaffen. Ein typischer Fall der Bewertung von Aussagen masurischer Zeugen ist
in der 2. Beilage der Nr. 206 zur Königsberger Volkszeitung vom 6. September
1924 behandelt. Nach diesem Zeitungsbericht soll erster Staatsanwalt William in
einer öffentlichen Gerichtssitzung erklärt haben, dass die Aussagen der zur
Sache vernommenen Zeugen mit Vorsicht zu geniessen seien, da die Zeugen in
Masuren lebten, und das Gericht hat sich bei der Fällung des Urteils diese
Gründe auch zu eigen gemacht. Ganz besonders vernachlässigt aber die
evangelische Kirche ihre religiösen Pflichten in Masuren und treibt die Masuren
in die Hände der Sekten- und Wüstenprediger.
Die Klagen der Masuren über ihre
Unzufriedenheit mit den bestehenden Verhältnissen und ihre
Nichtberücksichtigung durch die deutschen Behörden werden von den Gegner des
Deutschtums, den Polen, mit der grössten Aufmerksamkeit verfolgt und für ihre
Zwecke ausgebeutet. Das beweisen die fortwährenden Neugründungen von Zeitungen
in den verschiedenen Städten Masurens, sowie die Gründung von polnischen Banken
und Vereinen in Masuren, die alle nur das eine Ziel haben, die polnische
Sprache in Masuren immer mehr auszubreiten, sie zu befestigen, Gegensatze zwischen
Deutschen und Masuren zu schaffen und eine Verbrüderung der masurischen Jugend
mit der grosspolnischen herbeizuführen, indem erstere der kostenlose Besuch von
Schulen im polnischen Staate vermittelt wird. Letzten Endes aber dienen alle
diese Neugründungen lediglich dazu, um eine Vereinigung Masurens mit dem
Polnischen Staate zu erstreben. Diese ganze Bewegung erfolgt unter dem
Deckmantel “Masuren den Masuren“. Sie
wurde in den letzten Jahrzehnten von dem verstorbenen Grosspolen Anton
Ossuchowski in Warschau geleitet und wird seit Wiedergründung des Polnischen
Staates von diesem finanziert und von polnischen Konsuln in Ostpreussen
geleitet.
Aufgrund meiner Tätigkeit als Leiter der früheren Bank Mazurski und
früherer Geschäftsführer der
Masurischen Vereinigung ist es mir möglich gewesen, mit allen Stellen in
Verbindung zu treten, die daran arbeiten, aus den Masuren eine polnische
Minderheit zu machen.
Jeder andere Staat wurde aus dem Ergebnis der Abstimmung des Jahres 1920
die Lehre gezogen haben, dass für ihn in Masuren nichts mehr zu holen ist.
Der polnische Staat jedoch sieht das
Abstimmungsergebnis mit anderen Augen an. Den geringen Prozentsatz an
polnischen Stimmen sieht er als Beweis dafür an, dass in Masuren glimmende
Funken polnischen Bekenntnisses vorhanden sind und es daher die Pflicht Polens
ist, die Funken zur Entzündung zu bringen, um sie zu einem gewaltigen Feuer zu
entflammen.
Diese Aufgabe ist den polnischen Konsuln zugefallen. Das Lycker Konsulat
hat die Aufgabe, die Gründung von deutschen Banken, Vereinen und Zeitungen mit
masurischen Bezeichnungen in die Wege zu
leiten. Das Allensteiner Konsulat hat wiederum die Aufgabe masurische Banken,
Vereine und Zeitungen mit polnischen Bezeichnungen ins Leben zu rufen, bzw.
soweit sie schon vorhanden sind, zu finanzieren. Im ähnlichen Sinne hat das
Konsulat in Marienwerder im Weichselgebiet zu wirken. Alle diese drei Konsulate
erhalten ihre Direktiven vom Generalkonsulat in Königsberg,bei dem die
Besprechungen mit den Leitern der Masurischen Bewegung abgehalten werden.
Die Versorgung der Banken mit Geldmitteln geschah zum ersten Male im Jahre
1925 durch die Vermittlung der Mazurski Bank Ludowy in Allenstein, deren
Geschäftsführer der frühere Landtagsabgeordnete Baczewski ist. Schon im Jahre
1924 sollte die frühere Bank Mazurski einen Kredit in Höhe von ca. 100.000 RM
erhalten; in dieser Höhe lag das Geld auf dem Generalkonsulat in Königsberg vor
den Herbstwahlen 1924 zur Auszahlung bereit. Die Auszahlung desselben an die
Bank Mazurski kam aber nicht zu Stande, da das Geld in Warschau dringender
benötigt wurde.
Die Sitzung in der die Überweisung des Kredits vom Polnischen Staate durch
die Bank Polski an die Mazurski Bank Ludowy zwecks weiterer Verteilung an die
Bank Mazurski pp. beschlossen wurde, fand etwa Anfang Juli 1925 im Vizekonsulat
in Allenstein statt. An ihr haben ein Beamter des Ministeriums aus Warschau,
der Konsul Merdinger aus Königsberg, Jan Baczewski und ich teilgenommen. In
dieser Besprechung wurde mit keiner einzigen Silbe erwähnt, dass der in
Aussicht gestellte Kredit auf Anweisung der polnischen Regierung durch die Bank
Polski zur Auszahlung gelangen sollte. Wie ich von Jan Baczewski später in
Erfahrung brachte, hat er das Geld aus Warschau zusammen mit dem Konsul
Merdinger abgeholt.
Die späteren Kredite flossen der Bank Mazurski durch Vermittlung des
“Verbandes Schlesischer Genossenschaften in Oppeln“ zu. An einer der Sitzungen
dieses Verbandes nahm auch ich im Sommer 1927 teil. Es fiel mir ganz besonders
auf, dass als Vertreter der Schneidemühler Bank Ludowy der polnische Konsul in
Schneidemühl erschienen war und sich an der Debatte sehr eifrig beteiligt hat.
Ich erfuhr auch damals von dem Vorsitzenden des Verbandes Stanislaus Weber in
Beuthen, dass ein in Polen wohnender höherer katholischer Geistlicher das
Patronat über den Verband hat, und dass dieser Geistliche der Verbindungsmann
zwischen dem Verband und der polnischen Regierung in Warschau ist und durch ihn
die Kredite von der polnischen Regierung besorgt werden. Tatsächlich erhielt
auch die Bank Mazurski die ihr vom “Verband Schlesischer Genossenschaften“
gewährten Kredite aus Warschau zugeleitet und zwar von der Bank Polski durch
die Postsparkasse in Warschau.
Bei Vergebung der Kredite wurde der Bank Mazurski zur Pflicht gemacht, dass
sie von diesen empfangenen Geldern nur den Mitgliedern der Masurischen
Vereinigung bzw. nur solchen Personen Darlehen zu gewähren hat, die einen
Vertrauensposten in der polnisch-masurischen Bewegung einnehmen. Daraus ist zu
ersehen, dass die Kredite polnischen Zwecken dienen sollten, und dass die
Masurische Vereinigung nicht als ein den Bedürfnissen der masurischen
Bevölkerung dienender Verein gedacht, sondern rein polnischen Zwecken dienen
sollte und von dem Polenbund abhängig war.
Beide Vereine (Masurische Vereinigung und Polenbund) und die Zeitungen “
Mazurski Przyjaciel Ludu“ und “Gazeta Olsztynska“ sowie “Towarzystwo Mlodziezy“
in Allenstein wurden aber vom polnischen Staate finanziert und unterstanden
seiner Kontrolle.
Bis Ende des Jahres 1926 holten der stellv. Vorsitzende des Polenbundes
Severyn Pieniezny oder Kassierer Malewski ausser für den Allensteiner Polenbund auch für die Masurische Vereinigung die Gehälter der
Angestellten direkt vom Generalkonsulat in Königsberg ab. Mehrere der jeden
Monat neu aufgestellten Geldanforderungen mit den Streichungsvermerken des
Konsuls Merdinger habe ich zu Gesicht bekommen. Auf diesen Aufstellungen waren
alle Angestellten mit ihren vollen Gehältern aufgeführt, nämlich:
1. der Redakteur Jaroszyk,
2. der
Geschäftsführer Jan Baczewski,
3. die
Angestellten des Allensteiner Polenbundes,
4. “
“ “ Towarzystwo
Mlodziezy,
5. “
“ “ poln. kath.
Schulvereins,
6. Bürounkosten der genannten Vereine,
7. Unkosten für Zuwendungen an Geschädigte
pp.,
8. Die Angestellten der Masurischen
Vereinigung,
9. Verlags-und Druckkosten des Mazurski
Przyjaciel Ludu.
In den meisten Fallen wurde die angeforderte Summe in voller Höhe vom
Konsul Merdinger bewilligt. Abstriche hat er nur von mir oben angegebenen
Positionen 6 und 7 vorgenommen.
Von wem der Allensteiner Polenbund die Geldmittel für seinen
Verwaltungsapparat nach dem 1 Januar 1927 bezogen hat, entzieht sich meiner
Kenntnis, denn von diesem Zeitpunkt ab habe ich das Gehalt für den
Geschäftsführer der Masurischen Vereinigung und den Redakteur des Mazurski
Przyjaciel Ludu nicht mehr vom Allensteiner Polenbund, sondern vom polnischen
Vizekonsulat in Lyck abgeholt. Aus der Teilnahme an einer Konferenz Anfang
Dezember 1926 im Klublokal des Polenbundes in Allenstein mit den Konsuln
Merdinger und Dr. Zawada glaube ich aber die bestimmte Gewissheit erhalten zu
haben, dass der Allensteiner Polenbund nach wie vor von dem Generalkonsulat in
Königsberg finanziert werden sollte und, dass Pieniezny dem Konsul Merdinger
einen genauen Anschlag über die Höhe der Druckkosten des Mazurski Przyjaciel
Ludu machen musste.
Die ganze politische Arbeit der Masurischen Vereinigung und des
Allensteiner Polenbundes stand bis zu meinem Austritt Ende April 1928 unter der
Leitung und Aufsicht der polnischen Konsulate in Allenstein, Lyck und
Königsberg. Ihnen mussten Verzeichnisse von den Mitgliedern der Banken und der
Vereine, sowie die Namen der Zeitungsabonnenten eingereicht und
Tätigkeitsberichte schriftlich und mündlich erstattet werden, die an das
Ministerium in Warschau weitergeleitet wurden. Auch musste ich persönlich an
Konferenzen in den polnischen Konsulaten in Allenstein und Königsberg
teilnehmen, in denen Richtlinien aufgestellt wurden, nach welchen Grundsätzen
die Masuren im polnischen Sinne bearbeitet werden sollten.
Die Geldmittel für die Wahlpropaganda der Masurischen Volkspartei wurden
stets von den polnischen Konsulaten hergegeben. Nach den Mitteilungen des
früheren Schriftführers der Masurischen Vereinigung Gustav Leiding junior soll
ihm der frühere Konsul Rippa in Allenstein die Wahlpropagandakosten für die
Wahlen zum Reichstage im Frühjahr 1924 zur Verfugung gestellt haben und dem
Konsul Rippa soll Leiding auch Rechenschaft darüber abgelegt haben, in welcher Weise
das Geld zur Verausgabung gelangt war. Für die Land- und Reichstagswahlen im
Herbst 1924 soll Leiding die Wahlpropagandakosten für die Masurische
Vereinigung von dem Konsul Dr. Zawada erhalten und ihm auch Rechnung darüber
gelegt haben. Die Geldmittel für die Masurische Volkspartei, deren Vorschläge
damals von dem Vorsteher des Wahlkreises I nicht zugelassen wurden, hat mir
persönlich der Konsul Merdinger in Königsberg eingehändigt; dem ich auch später
Abrechnung darüber legte. Zu den Provinzial-und Kreistagswahlen,die der
Polenbund finanzierte, wurden wir aber auch ausserdem noch Geldmittel vom
Konsul Konicki in Lyck zur Verfügung gestellt. An den diesjährigen Wahlen habe
ich mich nicht beteiligt. Es ist mir sehr bekannt, dass die Wahlvorschläge der
Masurischen Volkspartei diesmal von dem Angestellten Kellmann vom polnischen
Konsulat in Allenstein aufgestellt worden sind. Auch bemühten sich die Konsule
Konicki und Dr. Zawada bei mir, um mich zu Übernahme der Kandidatur für die
Land- und Reichstagswahlen zu bewegen. Einen ähnlichen Versuch galt auch der
mir im März d. Js. abgestattete Besuch des Ministerialrats Matuschewski aus dem
Warschauer Aussenministerium.
Es ist mir persönlich bekannt, dass die Wahlpropaganda der Litauischen
Volkspartei im Jahre1925 ebenfalls von dem polnischen Generalkonsulat in
Königsberg finanziert worden ist. Der Vertrauensmann dieses Wahlvorschlages war
der polnische Sekretär Schreiber. Er holte das Geld persönlich von dem Konsul
Merdinger und rechnete mit ihm auch ab.
Eine rein grosspolnische Gründung ist auch die Mazurski Bank Ludowy, deren
Geschäftsführer Jan Baczewski ist. Sie ist die Rechtsnachfolgerin des
polnischen Abstimmungskomitees. Die Gesellschafter sind weiter nichts als
Strohmänner. An den Sitzungen dieser Bank nehmen die polnischen Konsuln teil
und überwachen den ganzen Geschäftsverkehr.
Der polnische Konsul aus Lyck hat im Jahre 1927 mir in verschiedenen
Teilbeträgen zusammen 200.--RM eingehändigt, um die Propagandatätigkeit für die
in Warschau herausgegebenen Polnischen Druckschriften, mit deren Verbreitung
der einen Hausiererschein besitzende Emil Scharkowski aus Lipowitz betraut
wurde, zu finanzieren. Konsul Konicki konferierte im Dezember 1927 im Lokal der
Bank Mazurski mit Scharkowski in meiner Gegenwart und erteilte ihm Anweisungen,
in welcher Richtung sich die polnische Propaganda unter Masuren bewegen sollte,
ohne dass Publikum und Behörden es merken.
Die Kosten für die Benutzung eines Autos zwecks Herbeischaffung des
Delegierten Gustav Leiding senior aus Hasenberg anlässlich des Empfanges in
Allenstein durch den Herrn Innenminister im Frühjahr 1927 wurden ebenfalls von
dem Konsul Dr. Zawada bestritten.
Ebenso wurde auch die Bereisung der früheren Abstimmungsgebiete durch den
Holländer Dr. Würtz von den polnischen Konsulaten in Allenstein und Königsberg
finanziert.
Schliesslich möchte ich hierbei nicht unerwähnt lassen, dass die Kalender
des Mazurski Przyaciel Ludu in Warschau auf Kosten des Warschauer
Aussenministeriums gedruckt und mit dem amtlichen Kuriergepäck durch das
Generalkonsulat in Königsberg nach Ostpreussen herein geschmuggelt wurden, das
sie dann weiter an die Konsulate in Lyck und Allenstein leitete.
Diese sorgten letztenendes dafür, dass die Kalender zur Verteilung unter
die Masuren kamen.
Ferner möchte ich auch darauf aufmerksam machen, dass mir zu Ohren gekommen
ist es fanden öfters Besprechungen zwischen Vertretern des Polenbundes und
Beamten des Litauischen Konsulats aus Tilsit in der Wohnung des Jan Baczewski
statt, die hochverräterischer Natur sein sollen, denn die Besprechungen sollen
den Zweck verfolgen, eine Einigung zwischen Litauen und Polen auf der Basis
einer Aufteilung Ostpreussens herbeizuführen.
Ortelsburg,den 14. Juni 1928.
gez. R. Macht.
venerdì 13 aprile 2012
Robert Macht – der Brückenbauer
Wer war Robert Macht? Ein Deutscher, ein Pole – nein, ein Masure! Robert
Macht, geboren am 24. Januar 1881 in Rostken, Kreis Johannisburg in Ostpreussen
(für alle, die es nicht wissen oder besser wissen wollen: das war die durch den
Versailler Vertrag vom Deutschen Reich abgetrennte Enklave zwischen Litauen und
Polen). Dieser Teil Ostpreussens wird auch als Masuren bezeichnet, dem Land der
dunklen Wälder und kristallklaren Seen. Dort wächst Robert Macht auf, als Sohn
eines Dorfwirts. Als er die Wirtschaft vom Vater übernehmen soll, ergreift er
die Flucht. Er will nicht Schankwirt werden, er will Ingenieur sein. Als
18jähriger kommt er nach Bromberg, lernt Polnisch und wird Kreis-Wiesenmeister.
Seine Aufgabe: Er legt die sumpfigen Wiesen längs der Flüsse trocken und
verwandelt sie in fruchtbare Talauen. Doch das reicht ihm nicht, er studiert
erfolgreich in Eigenregie Hoch- und Tiefbau.
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